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Das Jahr in Versen:

Campinguine
Ein Pinguin im ewgen Eis
war lange schon auf Urlaub heiß
und sprach zu seiner Pinguina:
»Ich hab Erholung bitter nötig
und sehne mich so nach Venedig ...«
»Und ich«, sprach sie »nach Taormina,
dort wär ich deine süße Gina!«

In Taormina angekommen,
da haben sie entsetzt vernommen,
dass König Ping dort schon logiert.
Er hat auch seine Adjutanten
und alle möglichen Verwandten
in Taormina einquartiert.
»Was nun?«, rief Gina leicht pikiert.

Da sprach der Pinguin: »Alsdann!
An Widerständen wächst der Mann
Wir mieten uns ein Campingzelt!«
Gesagt, getan. Mit ein paar Griffen,
das Pingulied dazu gepfiffen,
war, o du schöne Campingwelt,
das Campingzelt schon aufgestellt.

So lebten sie vergnügt und heiter
acht Tage, vierzehn, sorglos weiter ...
Doch nach dem Dolcefarnient,
da kehrten sie nicht heim zur Masse:
Sie gründeten ’ne neue Rasse,
die man, das ist das Happy-End,
seither Campinguine nennt!

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