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Das Jahr in Versen:
Vom Schenken
Ein Weihnachtsbrauch ist ja das Schenken,
ein jeder kauft nun dies und das.
Man muss an seine Lieben denken,
darf keinerlei Verwandte kränken -
man fragt sich bloß, wem schenkt man was?
Nicht immer sind's drum Liebesgaben!
Verlegenheit rührt ja kein Herz.
Was schenkt man einem alten Knaben,
was Damen, die schon alles haben,
vom Bügeleisen bis zum Nerz?
So geht's denn alle Jahre wieder,
zum Fest der Liebe und des Lichts
verschenkt der Mensch halt Wirtschaftsgüter,
so materiell sind die Gemüter -
gibt's außer Dingen wirklich nichts?
Ach, wenn wir auf dem Teppich blieben!
Heißt Liebe nicht: Ich bin bereit?
Wie wär es drum wohl, meine Lieben,
wir würden uns mal darin üben
und schenkten mal einander - Zeit!?

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